Mit einem Vorschlag für den derzeit diskutierten zweiten Standort der Thüringer Feuerwehrschule will Matthias Hey, Gothas Abgeordneter im Thüringer Landtag, für die Residenzstadt werben. „Gotha wäre hervorragend geeignet“, ist sich Hey sicher.
Nach einer Planungskonzeption des Innenministeriums favorisiert Minister Georg Maier neben der bisherigen Feuerwehrschule in Bad Köstritz einen zweiten Standort, an dem ein Neubau für die Aus- und Fortbildung der Kameradinnen und Kameraden der Thüringer Feuerwehren entstehen soll. Dort sind moderne Lehrsäle, eine Übungsleitstelle mit Werkstätten und Laboren, eine moderne Fahrzeughalle und Übernachtungsmöglichkeiten für 150 Einsatzkräfte geplant.
„Es gibt nach diesem Konzept noch keine Festlegung, wo dieser neue Standort sein soll, also werde ich für Gotha werben“, so Hey.
Seit einiger Zeit arbeiten Stadt, Landkreis und Feuerwehr nämlich an Plänen zur Errichtung eines gemeinsamen Gefahrenabwehrzentrums, eine entsprechende Machbarkeitsstudie wurde hierzu in Auftrag gegeben. „Wenn wir dem Freistaat demnächst dazu ein fertiges Konzept vorlegen könnten und die Synergieeffekte in Verbindung mit einem Aus- und Fortbildungszentrum offensichtlich werden, ist Gotha auf jedem Fall bei der Standortfrage im Rennen“, ist sich Hey sicher.
Er verweist zudem darauf, dass auch das Technische Hilfswerk in der Residenzstadt vor Ort ist, das im Katastrophen- und Gefahrenfall Einsatz zeigt und großes Interesse an einer Kooperation zwischen Landkreis und Stadt hat, „der Freistaat als starker Partner und dann Vierter im Bunde wäre eine Bereicherung für Gotha, schon allein weil hier dann auch ein neuer Bildungsstandort entsteht“, erläutert Hey seine Idee, „an der A4 gelegen und als ICE- und IC-Haltepunkt ist Gotha außerdem verkehrstechnisch sehr gut angebunden und optimal erreichbar.“
Fördermittel für Gothas Tourismus
Rund 172.000 Euro steuert Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee mit seinem Ministerium zum Um- und Ausbau des neuen „GOTHA ADELT“-Ladens im Herzen der Residenzstadt bei. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Knut Kreuch, Kultourstadt-Chef Christoph Gösel und dem Direktor der Stiftung Schloß Friedenstein, Dr. Pfeifer-Helke, wurden die Fördermittel symbolisch am Donnerstag in Gotha übergeben.
„Damit fließt Geld aus Erfurt, damit im Herzen der Stadt wieder ein attraktiver Anlaufpunkt für die Besucherinnen und Besucher Gothas entstehen kann“, freut sich Matthias Hey, der sich für die Bewilligung der Fördermittel im Vorfeld engagierte.
Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee informierte sich vor Ort über die Konzeption der Kultourstadt Gotha GmbH und übergab den Förderbescheid dann an Gothas Oberbürgermeister.
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